Es geht längst nicht mehr darum die Klimakatastrophe abzuwenden, sondern lediglich darum die schlimmsten Schäden und Kipppunkte abzuwenden. Mit Blick auf die Ursachen der Klimakatastrophe kommen wir schwer am enormen Einfluss unseres derzeitigen Wirtschaftssystems herum. Es geht also darum dieses so zu transformieren, dass wir zu einer ökologisch- und sozial-gerechten Art des Wirtschaftens finden. Die Gemeinwohl-Ökonomie liefert spannende und vielversprechende Ansätze dafür.
Deswegen fordern wir in unserem Wahlprogramm zu dieser Kommunalwahl auch vollkommen zurecht "Was wir als Erstes angehen
• Wir führen einen Nachhaltigkeits- und Klimabericht, sowie die Gemeinwohlbilanz für Stadt und städtische Unternehmen ein" und "Das Gemeinwohl priorisieren! Wir wollen, dass Verwaltung und städtische Unter- nehmen weiter in erster Linie der kommunalen Daseinsvorsorge und somit dem Gemeinwohl dienen. Wir werden sie daher zur regelmäßigen Vorlage einer Gemeinwohlbilanz verpflichten."
Außerdem Verpflichten wir uns in unserem WP dazu "das Know-how aus Wissenschaft und Wirtschaft enger zusammenführen" und "Bielefeld als Wissenschaftsstadt regional, überregional und international noch weiter nach vorne [zu] bringen". Diese Punkte lassen sich ebenfalls mit der Gemeinwohl-Bilanzierung städtischer Unternehmen bzw. der gesamten Kommune verbinden, da an der FH Bielefeld im Masterstudiengang Sozialwissenschaftliche Transformationsstudien zu eben diesem Thema geforscht wird.
Somit bedienen wir mit der Gemeinwohl-Bilanzierung u.a. sowohl sozial- und ökologisch-gerechtes Wirtschaften als auch das Voranbringen des Wissenschaftsstandortes Bielefeld.
Mehr dann gerne mündlich.